Equipment

Mein portables Go-Kit für Digimodes

Ich habe Anfang des Jahres damit begonnen meine komplette Funkausrüstung für portable Einsätze zu optimieren. Einer der letzten Schritte den ich jetzt optimiert habe, war der Transport der Ausrüstung. Bisher habe ich meine Ausrüstung immer einzeln zusammengepackt und immer das was ich brauchte in den Rucksack getan. Das war sehr uneffektiv, denn erstens kostetet das wertvolle Zeit und zweitens habe ich durchaus die ein oder andere Kleinigkeit vergessen einzupacken. Und nichts ist ärgerlicher, wenn man am portablen QTH ankommt und feststellt, dass man eine winzige Sache vergessen hat, die aber Erfolgsentscheidend sein kann. Ich will in Zukunft alles immer griffbereit halten. Einfach die gepackte Tasche bzw. den Koffer schnappen und losziehen.

Doch in welchem Behältnis verpackt man seine wertvolle Funkausrüstung? Jutebeutel oder Notfunkkoffer? Das war für mich keine Option, den ich wollte eines robuste Lösung, die sich für Outdoor-Aktivitäten eignet. Da ich dabei besonders Kanutouren im Blick habe, sollte meine Lösung natürlich wasserdicht sein. Ich entschied mich für einen robusten Kunststoffkoffer der Marke B&W*, den ich über Amazon gekauft habe.

Der Koffer wird, je nach Bestelloption, leer oder mit einem Schaumstoffeinsatz (SI) geliefert. Ich habe ihn mit dem Schaumstoffeinsatz bestellt. Da der Schaumstoff vorperforiert ist, lassen sich bequem Bereiche entfernen und an die individuellen Abmessungen der zu verpackenden Geräte anpassen.

Ich habe den Koffer (type 4000) absichtlich mehrere Nummern zu groß gekauft, denn ich wollte nicht nur meinen Transceiver darin verpacken, sondern gleich alles reinpacken, was ich brauche um in Digimodes QRV zu sein.

Und was ist alles drin, im Koffer?

  • Yaesu FT-817ND mit LiPo-Akku
  • LDG Z-817
  • Maas RX-20
  • SignaLink USB Interface
  • ATX-1080 Multibandantenne
  • alle benötigten Kabel (Koaxialkabel,CAT, ATU-Steuerkabel, USB-Kabel, Strom usw…)
  • eine handvoll häufig benötigter Adapter
  • Laptop + Maus

Bei typischen Funkkoffern sind die Gerätschaften mehr oder weniger fest verbaut. Ich wollte das nicht so haben, weil ich meine Komponenten bequem tauschen bzw- anderweitig verwenden will. Ich nehme meine Geräte aus dem Koffer und baue sie auf dem Koffer auf. Der Koffer dient mir also im Feld als saubere Unterlage für die Geräte.

Noch ein wichtiger Tipp an dieser Stelle: Der Koffer wird mit einem Schaumstoffeinsatz im Deckel geliefert. Wenn man diesen Einsatz rausnimmt und gegen eine flache Tasche ersetzt hat man einen praktischen Platz für Kabel. Der Hersteller des Koffers bietet auch eine optionale Deckeltasche an, die dann mittels Klettverschluss eingeheftet werden kann. Außerdem ist ein Tragegurt als Zubehör erhältlich. Damit kann der Koffer wie eine Umhängetasche über die Schulter getragen werden. Ich selbst habe den Koffer in der Variante Type 4000 SI, mit Deckeltasche und Tragegurt in Einsatz und kann es empfehlen.

In dem Koffer befindet sich quasi die minimal notwendige Grundausrüstung, mit der ich drei bis vier Stunden netzunabhängig Funkbetrieb machen kann. Brauche ich mehr, dann nehme ich einfach noch die Tasche mit dem Mast und den größeren Antennen mit.

  1. […] habe ich mit dem Gerät einige portable Funkeinsätze absolviert. Da das Notebook nun seinen festen Platz in meinem Koffer gefunden hat, möchte ich euch einen kurzen Zwischenstand dazu geben und über meine Erfahrungen […]

  2. […] portabler Digimode-Koffer kommt heute mal wieder zum Einsatz, denn ich streife mit Daniel (DC2ZP) durch die Brandenburger […]

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